Ulrich’s Miami Mob Erfahungen

Ulrich Koepf

7 years ago

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Ulrich’s Miami Mob Erfahrung

Als Koch hatte ich die Gelegenheit benutzt, um die Welt zu sehen, dieser Beruf war besonders in den USA in den 70er Jahren gefragt, es war die Eintrittskarte in die USA für ein Europäischer Koch.

Nachdem ich zweieinhalb Jahre in Bermuda und ein weiteres Jahr auf den Bahamas verbracht hatte, hatte ich die Gelegenheit, durch einen Freund auf den Bahamas, ein Interview in Miami zu bekommen, der mann wollte einen erstklassigen privaten Dinning Club in Miami Beach eröffnen. Das Jahr war 1976.
Er suchte nach einem Team von Europäischen Köchen, um den Club zu leiten; Ich fragte mein Freund Johnny, ob er mitkommen und zu dem Interview gehen wollte, aber er sagte nein, er wollte nicht gehen (warum verstehe ich bis heute noch nicht), weil er dann ein paar Jahre später nach Boston ging um für eine Hotelgesellschaft zu arbeiten, die ihm versprochen hatte, die "Green Card" Bewilligung zu organisieren, diese jedoch nie erhielt.
Jedenfalls fragte ich dann mein anderer Freund, Peter, ob er Interesse hätte, sich mir anzuschließen, der sprang sofort auf die Gelegenheit und sagte zu!Von den Bahamas nach Miami Beach

Also gingen wir für unser Interview nach Miami Beach. Am Flughafen in Miami wurden wir von "Leslie" getroffen, ein Freund von der kontakt person auf den Bahamas, der dieses Treffen organisierte. Er fuhr uns vom Flugplatz nach Miami Beach, um den Besitzer des weltberühmten Steakhauses und Besitzer des bald geöffneten Restaurants zu treffen. ..

Kochversuch.

Wir mussten für ca. 10 personen kochen, für den Besitzer und seine Freunde. Das Ergebnis war, dass wir engagiert wurden! Also flogen wir zurück auf die Bahamas, um im El Casino in Freeport bescheid zu sagen und unsere Kündigung einzugeben. Ein paar Wochen später reisten wir zusammen in die USA, um unser neues Projekt anzufangen.
Der Besitzer des Clubs war mit der Mob verbunden und hatte großen Einfluss in Miami Beach. Das Verfahren, unsere Green Cards zu erhalten, war sehr effizient und schnell, wenn andere Leute stunden oder tagelang Schlange stehen mussten bei der Immigrations Behörden, nur um ein Interview mit der Einwanderungsbehörde zu bekommen, bekamen wir ein Pass direkt zum Immigartionssbeamten und hatten unsere Bewilligungen innerhalb von Wochen was normalerweise Monate dauerte.

Vier-Sterne-Bewertungen

Der Club wurde eröffnet und wir bekamen in der Stadt einen guten Ruf für unser Essen innert kurzer zeit. Durch die gute verbindungen des Besitzers waren unsere gäste berühmte Filmschauspieler, Sportler, Sänger und prominenz aus dem ganzen Land so wie Michael jackson, Chris Tucker, Madonna, Paul McCartney, Rock Hudson, Telly Savallas, Petula Clark, Red Button, Ernest Borgnine etc..

Mein Freund Peter, der mit mir kam, verließ den Club nach etwa einem Jahr, um eine andere Gelegenheit zu ergreifen, und ich blieb und behielt den Ruf und die Standards auf eigene hand für weitere 2 1/2 Jahre.
Während dieser Zeit kam ein Herr zum Abendessen in den Club, er las am tag vorher die 4-Sterne-Bewertung in der Miami Herald über uns und hatte beschlossen mir ein Angebot zu unterbreiten, das ich wirklich nicht ablehnen konnte, es ging um die eröffnung eines neuen Restaurant in Fort Lauderdale.

Ich hatte mich damals wirklich noch nicht entschlossen, das Angebot anzunehmen, da es mir gut gefallen hat wo ich war in Miami Beach.
Der Besitzer des privaten Clubs entschied jedoch kurz darauf, der Private Club, mit dem schon entstehenden Restaurant nebenan zu kombinieren, um es zu einer großen Einheit einzuarbeiten, dadurch kam ich dann zum entschluss mein rücktritt einzugeben. Obwohl ich vorher noch zum Food Manager befördert wurde, gab es jedoch in diesem Gasto Betrieb keine Zeit für persönliche Aufmerksamkeit, tägliche Kreationen, details über Präsentationen etc. und die "Volumen" produktion war wirklich auch nicht meine Art zu kochen, das restaurant nebenan war eine langjährige Steakhouse-Institution, eine Massenproduktion von ungefähr 200-300 Abendessen pro Abend,

Bomben Attentat Gefahr

Also beschloss ich mich nach meiner Rückkehr von meinen Flitterwochen in Europa ,das neue Projekt in Fort Lauderdale zu lancieren..
10 Tage vor der Eröffnung des neuen Restaurants in Fort Lauderdale sagte mir der Besitzer Stephan, dass ich für ein paar Wochen zu Hause bleiben sollte, bis sich eine Situation beruhigt habe! Ich fragte warum? Er sagte mir, dass er Bombendrohungen erhielt, weil er mich von dem Privaten Restaurant Club in Miami Beach weggestohlen hatte!

Er sagte, dass er Zeit brauchte, um die Dinge in Ordnung zu bringen, bevor ich aus Sicherheitsgründen zurückkehrte! Ich war wirklich sauer und verärgert darüber, denn alles was ich tun wollte war in die neue Küche treten und los lassen mit dem neuen Konzept.

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Ein Juwel von einem Restaurant

Der Speisesaal des kleinen Restaurants hatte 40 Sitzplätze, 14-karätiges Besteck, Original-Miros-Gemälde an den Wänden, Solingen Kristallglas- und Besteckhalter, Villeroy & Bach-Porzellan etc., für mich und mein kochen wurde ein Traum wahr!
Das malerische Restaurant befand sich neben dem tollen Unterhaltungsclub mit einer 15-köpfigen Live-Band.
Jedenfalls blieb ich etwa drei Wochen zu Hause, bis ich dann den Anruf von Stephan erhielt, dass es für mich nun sicher war zurückzukommen. Ich dachte dass er wahrscheinlich mit dem Besitzer von Miami Beach Frieden geschlossen hatte, denn etwa einen Monat nach der Eröffnung erschien der Miami Beach Besitzer mit seinem Saudi Prinz Feisal-Partner und seinem Gefolge zum Abendessen bei mir. Das Sicherheitspersonal des Prinzes, das Ihn begleitete, überprüften alle meine Angestellten! bevor sie in das Restaurant traten. Ich denke, um sicherzustellen, dass niemand jemanden vergiften würde oder dass ich keine Maschinengewehre in meinen Öfen versteckt hatte!😃

Ich war von 1980 bis 1987 an der Spitze dieses Juwels, bis es dann verkauft wurde, danach ging ich mit dem Besitzer Stephan nach Santo Domingo, um das neue Jaragua Hotel, Resort und European Spa zu eröffnen, wo ich 4 1/2 jahre verbrachte.

Zugehörige öffentliche Links:

All about the Forge Restaurant, Miami Beach